Warum ich auf der Webseite, im Blog und im Newsletter verschiedene Anreden nutze.
Lange habe ich überlegt und bin „herumgeeiert“, ob ich Menschen mit „Du“ oder „Sie“ ansprechen möchte:
- Auf meiner Webseite hat sich das pauschale „Duzen“ einfach nicht gut angefühlt.
- Zugleich hat die Anrede „Sie“ in meinen Blogartikeln und im Newsletter irgendwie auch nicht gepasst.
Generisches Duzen erzeugt nicht automatisch Nähe
In vielen Firmen und Organisationen – in denen ich mich bewege und bewegt habe – ist das generische Duzen mittlerweile verbreitet.
Oft wird von der Organisationsleitung erhofft, dass sich dadurch schneller ein Gefühl von Nähe und ein intensiverer Kontakt einstellt. Über alle Rollen, Hierarchien und Abhängigkeiten hinweg.
Das kann klappen, muss aber nicht – vor allem nicht automatisch.
Und es hat schon so manche schräge Situationen entstehen lassen – nicht nur, aber besonders im deutschsprachigen Raum…
Mir ist lieber: Bewusst statt pauschal
Pauschal ist einfach nicht mein Ding. Und Duzen ist für mich kein Muss.
Wenn ein wertschätzendes „Sie“ im beruflichen Kontext erstmal passender und angenehmer für alle Beteiligten ist, dann ist das doch wunderbar!
Lieber bewusst und mit einer klaren Haltung, jeweils abhängig von der Situation.
Daher habe ich mich entschieden, die Anrede folgendermaßen zu variieren:
- Auf meiner Webseite: Respektvolles Siezen im professionellen Kontext
- Beim Blogartikel und Newsletter: Das „Du“. Damit koppeln die Impulse und Gedanken leichter bei dir an. Denn: Wer siezt sich schon selbst bei persönlichen Themen und Selbstreflexion…? 😉
In der persönlichen Begegnung flexibel
Und wenn wir uns persönlich begegnen, werden wir gemeinsam schauen, wann sich welche Anrede für uns beide gut und passend anfühlt.
Ich freue mich darauf 🙂 !